Es war spät in der Nacht, als diese Überschrift aus der Kronen Zeitung Rudi Novotny und seinen neugeborenen Zwillingen den Schlaf raubte. Gar nicht so lange später ist diese Idee dann Wirklichkeit geworden. Am 29. Mai 1988 fand die Gründungsversammlung der Fußballer-Gewerkschaft statt und ein Stück österreichische Sportgeschichte wurde geschrieben. Die VdF feiert nun ihr 30-jähriges Jubiläum. In dieser Sonderausgabe haben wir versucht die ersten 30 Jahre zu Papier zu bringen und Revue passieren zu lassen. Wie es sich in der wissenschaftlichen Historik gehört, haben wir unsere Geschichte in vier Epochen gegliedert und es wird euch eine Timeline durchs Magazin führen. Am Anfang war es nötig zu REAGIEREN. Dann war es wichtig den Bestand zu festigen und zu KONSOLIDIEREN. Als dieser Schritt geschafft war, konnten wir endlich AGIEREN – und, um uns auch für die Zukunft zu wappnen, haben wir natürlich auch eine VISION. Wer ein Jubiläum feiert, bekommt auch die Chance, Danke zu sagen. Um den Rahmen dieses Vorworts nicht zu sprengen, möchten wir uns bei allen bedanken, die sich in diesem Moment angesprochen fühlen. Es gab in diesen 30 Jahren sehr viele Wegbegleiter auf vielen verschiedenen Ebenen. Einen speziellen Dank möchten wir aber an Euch richten, liebe Mitglieder. Ihr regelt die Dinge seit 30 Jahren für alle Fußballer, auch für die (wenigen) Trittbrettfahrer. Ihr seid unsere Daseinsberechtigung – das war immer so, das ist so und das wird auch immer so bleiben! Die VdF ist die Summe ihrer Mitglieder und ihre Mitglieder sind die Meinungsmacher. Solange die überwiegende Mehrheit der aktiven Spieler weiterhin der Meinung ist, dass die Fußballer eine Gewerkschaft brauchen, sind wir als eure Handlanger mit vollem Einsatz für euch da!
Die Fußballer brauchen eine Gewerkschaft…
… mit dieser Schlagzeile entstand im Frühling 1988 die Idee.