Als mich Gernot Zirngast im Jahr 2011 anrief und mir eine Mitarbeit im Team der VdF vorschlug, war ich zuerst überrascht – so nach dem Motto „Warum gerade ich?“. Nach dem Telefonat war ich stolz und dachte mir: „Der ruft ja nicht umsonst an, der denkt sich ja was dabei“. Es wurde ein Treffen vereinbart, um den Tätigkeitsbereich und die Idee dahinter („Warum gerade ich?“) zu besprechen. Mit der Spielervermittlersitzung im November 2011 begann meine Ära bei der Vereinigung der Fußballer und mit der Absprache, ich schau mir das mal an. Schon damals wie auch heute noch bin ich sehr stolz darauf, einer von fünf Mitarbeitern zu sein, die für den österreichischen Fußball in den unterschiedlichsten Bereichen und Projekten tätig sind. Als Zuständiger für die Bundesligamannschaften von Salzburg ostwärts bin ich in das Boot VdF eingestiegen. Als Mitgliederbetreuer der VdF bin ich jetzt auch für alle Vereine der ersten und zweiten Bundesliga zuständig. Ich versuche zwei bis drei Mal pro Saison bei jedem Verein vorbeizuschauen und für Fragen unserer Mitglieder und derjenigen, die es noch werden wollen, da zu sein. Ebenfalls sammle ich nach jedem Bundesligaspiel von jeder Auswärtsmannschaft eine Benotung des Platzes für unsere Pitch Competition ein, um am Ende jeder Saison den besten Platzwart zu ehren. Die Starcamps der VdF, in der ich als Trainer und Mitorganisator tätig bin, sind eine herrliche Abwechslung im Sommer. Als jüngste Aufgabe bin ich als Teil des Trainerteams unseres VdF-Camps für vertragslose Fußballer auch am Platz tätig. Wünsche und Anliegen der Spieler wie etwa einen einheitlichen Ligaball umzusetzen, sind eine Herausforderung, aber umso schöner, wenn sie gelingen. Ziele wie z. B. so nahe wie möglich an die 100-Prozent-Marke an Mitgliedern der Bundesligavereine zu kommen oder etwa die Einführung eines Pensionsfonds sind nur Teil unserer Ideensammlung rund um den österreichischen Fußball. Darum rudern wir alle weiter, um möglichst viele Ziele zu erreichen, die wir uns gesetzt haben.
Rudern aus Leidenschaft
Gregor Pötscher verbrachte fast seine gesamte Bundesligakarriere beim GAK. Seit 2011 ist er bei der VdF. Und erzählt zum Jubiläum, warum er seit sieben Jahren so gerne im Boot der VdF sitzt.