Die Idee ist einfach – ein gebogener Tisch, mindestens zwei fußballbegeistere Profi- oder Hobbyspieler, ein Ball – und los geht es. Ziel des Sports ist es, technische Fähigkeiten, Konzentration und Ausdauer zu entwickeln und zu verbessern. Wer sein Können national und international vergleichen möchte, kann sich bei Turnieren und Championships als Einzelsportler oder im Team messen. Frauen und Männer sind bei TEQBALL gleich – ebenso spielen Altersklassen keine Rolle. Um gleich loslegen zu können, sollte man den Ball mehrmals jonglieren können. Um es zu erlernen, gibt es in Österreich mehrere Möglichkeiten. Internationale Premier League-Vereine wie Chelsea, Arsenal, Manchester United, Paris Saint-Germain und Real Madrid sowie die Nationalmannschaften von Brasilien, Belgien und Kroatien setzen TEQBALL schon im Training ein. Die spezielle Form des Tisches fordert höchste Konzentration, Genauigkeit in der Ballannahme und -verarbeitung sowie eine exakte Passqualität. Das sind nur einige Eigenschaften, die durch das Spielen von TEQBALL trainiert werden, wobei durch den enormen Funfaktor wird TEQBALL nicht als Training empfunden. Ein weiterer großer Pluspunkt von TEQBALL: Es gibt keine Verletzungen durch Zusammenstöße oder schwere Tacklings, der Tisch wird nicht berührt – somit ist das Risiko, sich bei TEQBALL zu verletzen, minimiert. TEQBALL eignet sich für Profi- wie Hobbysportler. Fußballer, Trainer und Schiedsrichter haben mit TEQBALL eine weitere Möglichkeit, ihre Skills zu trainieren, anderen TEQBALL zu unterrichten oder sich in Wettkämpfen national und international zu messen.
TEQBALL ETABLIERT SICH IN ÖSTERREICH
Im Herbst 2019 wurde der Österreichische TEQBALL-Verband offiziell vom internationalen Verband FITEQ anerkannt. Das war der Auftakt, um die Struktur Schritt für Schritt aufzubauen. Drei Regionalverbände koordinieren und entwickeln den Sport in Österreich. Es werden regelmäßige Trainingsmöglichkeiten in Wien, Graz und Oberösterreich organisiert sowie Ausbildungsworkshops für Trainer und Schiedsrichter. Schiedsrichter sind gefragt im TEQBALLSport: 2.000 Athletinnen und Athleten spielen in 100 Ländern Teqball, 55 Nationalverbände gibt es bereits und nach und nach finden wieder internationale Bewerbe statt.
Alexandra Koncar, Präsidentin des Österreichischen TEQBALLVerbandes: „Diese Sportart hat in Österreich viel Potenzial, weil TEQBALL ist eine perfekte Ergänzung für die Fußballspieler und Fußballspielerinnen in Österreich, ob im Hobby- oder im Profibereich. Außerdem kann der TEQBALL-Tisch in Sportanlagen, Parks, Schulen oder Hotelanlagen kostengünstig Menschen mit weniger Kondition zu mehr Bewegung animieren. Der TEQBALL-Sport macht in Hallen, auf der grünen Wiese, im Sand oder im Schnee Spaß. Ich bin davon überzeugt, dass TEQBALL auch in Österreich schnell verbreitet sein wird. In meiner Vision hat Österreich schon ein Nationalteam, das bei internationalen Bewerben antritt, und ein „All-Star-Team“, das gegen internationale Legenden um den Sieg am gebogenen Tisch fightet. Unser Verband bietet aktiven, ehemaligen oder vereinslosen Spielern, Trainern und Schiedsrichtern jeden Geschlechts national und international spannende Möglichkeiten, die Fußballleidenschaft auszuleben.“
DIE TEQBALL REGELN – KURZFORM
TEQBALL wird mit einem normalen Fußball der Größe 5 gespielt. Die Regeln sind einfach:
• Der Ball muss auf die gegnerische Seite des Tisches zurückgebracht werden
• Maximal drei Ballberührungen
• Tisch und Gegner dürfen nicht berührt werden
• Der Ball darf nicht nacheinander vom gleichen Körperteil berührt werden
• Innerhalb eines Spielzuges kann ein Spieler den Ball mit dem gleichen Körperteil nur zweimal berühren (jedoch nicht direkt nacheinander)
TEQBALL kann von 2 Spielern (Einzelspiel), von 3 Spielern (kanadisches Doppel), von 4 Spielern (Doppelspiel) oder sogar von mehreren weiteren Spielern gespielt werden, ähnlich dem „Around-the-table“- Spiel beim Tischtennis. Frauen und Männer treten gemeinsam an.
DIE GESCHICHTE VON TEQBALL UND DIE KÖPFE DAHINTER
Es war die Leidenschaft für den Fußballsport, der die Gründer und „Köpfe“ von TEQBALL in Budapest zunächst ein einen Besprechungstisch brachte. Gábor Borsányi und Viktor Huszár entwickelten den Tisch und den Sport, György Gattyán, ein erfolgreicher Geschäftsmann, ist für die strategische Entwicklung von TEQBALL verantwortlich.
Gábor Borsányi, Präsident FITEQ, Initiator und Mitgründer von TEQBALL, ist die kreative Kraft des TEQ-Teams. Er war Profi-Fußballer, beendete seine Karriere schon in jungen Jahren, Sport blieb seine Leidenschaft. Er hatte die Idee zu TEQBALL, für ihn die reinste Form des Fußballspielens.
György Gattyán, Vizepräsident FITEQ, Mitgründer, ist ein internationaler Geschäftsmann und verantwortlich für die Geschäftsstrategie von TEQBALL. Er ist der Inhaber der Docler Holding (1.000 Mitarbeiter weltweit, Niederlassungen in Los Angeles, Hongkong, Luxemburg, Budapest) und initiiert immer wieder wohltätige Projekte
Viktor Huszár, Vizepräsident FITEQ, Mitgründer, ist der wissenschaftliche Kopf des TEQBALL-Teams. Er ist ein fußballbegeisterter IT-Techniker und der Präsident des Fußballclubs der Universität für Technologie und Wirtschaft in Budapest.
Marius Vizer Jr. ist Generalsekretär von FITEQ.
Text: Alexandra Koncar, Präsidentin des Österreichischen TEQBALL-Verbandes